Kein Qube ist dafür gedacht, wenn es kein Template ist.
Standard Vorgaben, damit man nicht absolut bei null anfangen muss. Du kannst diese nutzen, oder verändern, oder eben auch löschen. Und Du kannst auch komplett neue / andere Qubes erstellen.
Das System basiert eben darauf, dass man alles von einander trennt / trennen kann. Wobei diese Trennung strenger oder weniger streng sein kann.
Qubes untereinander können nicht (direkt) mit einander kommunizieren. Somit können Programme die im work qube laufen nicht auf die Daten vom personal qube zugreifen und anders herum.
Und damit Du eben nicht anfangen musst erstmal einen Qube einzurichten bevor Du überhaupt etwas tun kannst, gibt es die Standard Qubes als Startpunkt. Kann man nutzen, muss man aber nicht.
Wichtig zu verstehen ist eben die Unterscheidung zwischen den Qubes und den Template Qubes. Die Templates sind eben genau das,… Eine Vorlage.
Und daher legst Du in diesen Vorlagen Deine Programme an, um dann Qubes die Du nutzt auf dieser Vorlage aufzubauen.
Vorteil dabei ist, wenn Du ein Programm in mehreren Qubes verwendest, kannst Du in jedem Qube, für das selbe Programm, vollkommen andere Einstellungen treffen und Daten speichern.
Wenn aber das Programm ein Update braucht, wird es nur einmal geupdatet und da alle anderen darauf basieren haben alle auch direkt die aktuelle Version.
Unter QUBES OS - Eine Einführung - media.ccc.de findet sich ein Video von 2019, wo es 45 Minuten eben um die Einführung in Qubes, dessen Strukturgrundlagen und die Hintergründe für diesen Ansatz geht.
Ich denke das ist für das Verstehen der Funktionen und des Warum sehr schön.
Da werden dann auch Dinge wie Disposable erklärt. Also VM, die Du starten kannst, wie gewohnt auf Basis eines Templates erstellt werden, aber wieder komplett vernichtet werden, wenn man diese schließt.
Ein bisschen wie der Inkognito Modus des Browsers…
Vielleicht magst Du ja eine kurze Rückmeldung geben, ob Dir das Video geholfen hat. Für mich war es für den Einstieg sehr hilfreich.